Mit zusätzlichen Einsatzplätzen, gefördert aus den Mitteln des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona“ gibt es im Freiwilligenzyklus 2021/2022 mehr Möglichkeiten in pädagogischen und sozialpädagogischen Einsatzfeldern. Es sind insgesamt noch rund 80 Plätze frei. Interessenten sollten sich schnell bewerben um bis zum bis zum 1. März ihren Freiwilligendienst antreten zu können.
Es werden etwa 190 FSJ -Plätze gefördert, die es jungen Freiwilligen ermöglichen sollen, in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe psychosoziale und schulische Folgen der Eindämmungsmaßnahmen der Corona-Pandemie zu mildern. Jugendfreiwilligendienstleistende sollen zudem bei dem Aufholen von Lernrückständen den Kindern und Jugendlichen – in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften – Hilfestellung geben.
Einige FSJ-Träger bieten aktuell noch freie Einsatzplätze z.B. in Schulen, Kitas, Jugendeinrichtungen, Mehrgenerationenhäusern, Bildungsstätten oder auch im Sport mit Kindern und Jugendlichen in Kita und Schule an. Auch in anderen Formaten und Einrichtungen gibt es noch die Möglichkeit sich im Rahmen eines FSJ zu engagieren.
Neben den zusätzlichen Plätzen aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ fördert das MBJS 119 FSJ-Stellen in der Kinder- und Jugendhilfe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie 100 Stellen im Programm FSJ Schule aus Landesmitteln. Insgesamt gibt es im Land Brandenburg über 900 aktive FSJ-Einsatzplätze.
Interessierte wenden sich an die im Land Brandenburg zugelassenen FSJ-Träger. Am Bundes-Programm „Aufholen nach Corona“ nehmen die folgenden FSJ-Träger teil:
• Arbeiterwohlfahrt (AWO)
• Beschäftigung – Integration – Qualifizierung (BIQ)
• Brandenburgische Sportjugend (BSJ/LSB)
• CARITAS
• Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
• Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (Ijgd)
• Internationaler Bund (IB)
• Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit für das Erzbistum Berlin e.V. (IN VIA)
Wer noch keine konkrete Vorstellung von seinem Berufswunsch hat und sich zuerst einmal ausprobieren oder vor einem Studium Praxisluft schnuppern möchte ist in einem Jugendfreiwilligendienst wie dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) richtig. Das FSJ bietet vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums einen Einblick u.a. in soziale und pädagogische Berufe. Unter Anleitung von Fachkräften können junge Freiwillige sich erproben und feststellen, ob der soziale oder pädagogische Bereich Ihren Interessen entspricht. Das Freiwilligendienstjahr ist so ein besonders wichtiges Bildungs- und Orientierungsjahr!
In den unterschiedlichen Einsatzfeldern des FSJ können junge Freiwillige nach der Vollzeitschulpflicht bis zum 26.Lebensjahr in den verschiedenen Einsatzstellen mitarbeiten, aber auch Anleitung und Betreuung erfahren. So vielfältig, wie die Palette der Einsatzbereiche ist, so vielfältig sind die Erfahrungen, die FSJ’lerinnen und FSJ’ler sammeln.
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage des MBJS.
MBJS