Die Verwaltung zieht mit ihren Geschäftsbereichen und Abteilungen aus

Der Kommunale Immobilien Service (KIS) der Landeshauptstadt Potsdam hat im DKB-Gebäude in der Jägerallee 23 zwei Gebäudeteile angemietet, um dort auf ca. 4.600 m² Verwaltungseinheiten des Geschäftsbereichs Finanzen, Investitionen und Controlling unterzubringen. Damit verlassen zwei weitere Bereiche der Verwaltung mit insgesamt 250 Arbeitsplätzen den Standort Friedrich-Ebert-Straße, um Platz für die Sanierung und Modernisierung des Stadthauses und die Realisierung des Projektes Campus LHP zu machen. Der frühere Auszug des KIS war auch nötig geworden, weil das Haus 2 vorübergehend bis zum Rückbau als Geflüchtetenunterkunft genutzt wird.

Baufortschritte auf dem Verwaltungscampus der Landeshauptstadt Potsdam

Baufortschritte auf dem Verwaltungscampus der Landeshauptstadt Potsdam
Foto: LHP/Robert Schnabel

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Der moderne Ausweichstandort im DKB-Gebäude für 250 Mitarbeitende ist nach dem Abbau des Bürocontainers auf dem Verwaltungscampus, der nächste große Schritt hin zur Sanierung unserer Verwaltungsgebäude. Mit dem Umzug von KIS und Finanzverwaltung schaffen wir nun endgültig Baufreiheit. Somit haben nach dem Bürgerservice in der Yorckstrasse, der Kernverwaltung in der Edisonallee und dem Sozialbereich in der Behlertstraße alle Bereiche aus dem Stadthaus ein Übergangsquartier. Dadurch kann die Modernisierung der Verwaltung schneller vorankommen, wovon am Ende Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeitende der Verwaltung gleichermaßen profitieren.“
Spätestens Anfang des vierten Quartals 2023 soll der Umzug erfolgen. Bis dahin sollen Räumlichkeiten für bis zu 250 Arbeitsplätze bereitgestellt werden. Die Anmietung ist für mindestens fünf Jahre geplant. Neben dem Büro von Bürgermeister Burkhard Exner und seiner Geschäftsstellen werden die Verwaltungsbereiche des KIS die beiden angemieteten 4 bzw. 5-geschossigen Gebäudeteile in der Jägerallee 23 nutzen.
Ab September sollen rund 450 Mitarbeitende in den neuen Interimsstandort in der Edisonallee ziehen, darunter der Bereich des Oberbürgermeisters, der Geschäftsbereich Zentrale Verwaltung, die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, die Stadtkasse, die Vollstreckungsstelle, die Führerscheinstelle, die Kfz-Zulassungsstelle, das Büro der Stadtverordnetenversammlung und der Personalrat.
Voraussichtlich ab November wird in der Yorkstraße der Bürgerservice als zentrale Anlaufstelle für die Potsdamerinnen und Potsdamer entstehen. Für das Standesamt wird ein Ersatzstandort auf dem Campusgelände eingerichtet.
Bis Ende 2023 wird das Rathaus vollständig leergezogen und bis Ende 2026 saniert. Schwerpunkte der Sanierungsarbeiten sind die brandschutztechnische Ertüchtigung, die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes, die Optimierung der Haustechnik, die Schaffung von Barrierefreiheit und der Ausbau zusätzlicher Arbeitsplätze. Darüber hinaus werden die restlichen Dach- und Fassadensanierungen durchgeführt und historisch und baulich exponierte Sonderbereiche wie der Veranstaltungsraum 280a restauriert.

LHP