Tag der offenen Tür beim Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow
Anlässlich der 24. „Brandenburger Landpartie“ öffnete das Institut für Binnenfischerei (IfB) Potsdam-Sacrow am Sonnabend, dem 09.06.2018 zwischen 10.00 und 16.00 Uhr wieder seine Türen.
Mitarbeiter des IfB führten die vielen interessierten Besucher in kleinen Gruppen über das große Institutsgelände von Station zu Station und zeigten dabei den Weg des Fisches von der Aufzucht bis zur Verarbeitung.
Besucher durften einen Blick auf Versuchsanlagen, Labor und Werkzeuge von Fischerei-biologen werfen und sich vor Ort über die tägliche Arbeit und verschiedenste Themen der Fischereiforschung informieren.
Im Labor konnten man versuchen, das Alter von Fischen zu bestimmen oder sich unter dem Mikroskop verschiedene Fischnährtiere ansehen. Neben dem vielfältigen Angebot und Informationen gab es viele nützliche Tipps vom Fachmann zum Thema „Wie erkenne ich frischen Fisch?“ sowie eine Demonstration des fachgerechten Zerlegens und Filetierens von Fischen. Die Besucher lernten den Barsch als „Fisch des Jahres 2018“ kennen. Sie erfuhren, warum sein Familienmitglied, der von Anglern wie auch Gourmets geschätzte Zander, das Dunkel so liebt, was bei seiner Aufzucht so alles zu beachten ist und wie die stetig wachsende Nachfrage nach regional und nachhaltig erzeugten Speisefischen auch die wissenschaftliche Arbeit des Instituts bestimmt.
Auch Interessenten an einer Berufsausbildung zum Fischwirt oder an einem Freiwilligen Ökologischen Jahr konnten die Gelegenheit nutzen und sich einen ersten Einblick in die Arbeit des Instituts verschaffen.
Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder der „Sacrower Fischzug“ am Ende des Veranstaltungstages. Ab 15.00 Uhr konnten die Besucher live dabei sein, als die Fangtechnik des Zugnetzfischens vorgestellt wurde.
Eine kleine Ausstellung über Fischfangtechniken und Forschungsgeräte sowie ein Stand mit Informationsmaterialien komplettieren das Angebot des „Tages der offenen Tür“ an dem die vielen Besucher die Möglichkeit erhielten, einen der wohl schönsten Arbeitsplätze der Region direkt am Sacrower See inmitten des Königswaldes einmal von der andere Seite des Zaunes zu entdecken.
IfB/Red