Potsdamer Stadtverordnete im Gespräch

Als Uwe Adler und Leon Troche 2019 zur Wahl der Stadtverordneten für die SPD im Norden Potsdams antraten, taten sie dies mit dem Versprechen, Bürgernähe zu zeigen und mit den Bürgern in Dialog zu treten.
Am 03. Dezember 2019 lösten beide gemeinsam dieses Versprechen ein und luden interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ihre erste Bürgersprechstunde, die im zum Alten Krug in Marquardt stattfand.
Etwa zehn Bürgerinnen und Bürger kamen, um den beiden Stadtpolitikern Fragen zu stellen und mit ihnen gemeinsam Antworten und Lösungswege zu erarbeiten, mit dabei waren auch die Mitglieder des Ortsbeirats Uetz-Paaren. Es lag auf der Hand, dass das Thema Verkehr das bestimmende sein würde. Insbesondere die Linienplanung der Busse und der Ausbau der Radwege wurden besprochen.

Aufmerksam hören Uwe Adler (3.v.r.) und Leon Troche (2.v.r.) den Anliegen der Bürger und Ortsbeiräte zu und erarbeiten gemeinsam Lösungswege. Foto: sts

Wie der Stadtverwaltung und der Stadtverordnetenversammlung hinlänglich bekannt ist, bestehen seit langem gefährliche Stellen auf dem Radweg von Marquardt in Richtung Fahrland. „Hier gibt es Abschnitte, die wie Treibsand sind“, berichtete Eckhard Fuchs, Ortsvorsteher von Uetz-Paaren. Seitens der Stadt gab es hierzu das Angebot, das Material für die Behebung dieses gefährlichen Zustands zu sorgen, mit der Auflage, man würde sich dann auf privater Ebene um die baulichen Maßnahmen kümmern.
Das private Engagement der Bürgerinnen und Bürger sei in den nördlichen Ortsteilen besonders hoch, dieses Angebot der Stadt musste laut Fuchs jedoch ausgeschlagen werden. „Allein aus versicherungstechnischen Gründen dürfen wir hier nicht tätig werden. Dafür ist allein die Stadt verantwortlich.“
Ebenso wurde der durch die Ortsteile zum Teil rasende Schwerlastverkehr angesprochen, gegen den man unbedingt etwas tun müsse. Laut Stadt soll hier eine Verkehrszählung durchgeführt werden, die zu diesem Thema weitere Informationen liefern soll. Die Ortsbeiratsmitglieder fordern hingegen ein schnell einzuführendes Tempolimit für LKW, da es bereits schwere Unfälle gegeben habe.
Der in Uetz fehlende Kinderspielplatz wurde auch angesprochen. Die Bemühungen der Stadt seien bisher weder erfolgreich noch erfolgversprechend geplant gewesen, hieß es in der Runde.
Gesprächsbedarf gab es unter anderem auch zu den Themen Jugendfeuerwehr und Bahnhof in Marquardt. Adler und Troche machten sich fleißig Notizen und besprachen mögliche Wege, die man gemeinsam gehen könne, um das ein oder andere Projekt weiter voran zu bringen. Ergebnisse dazu sollen per E-Mail als auch in kommenden Bürgersprechstunden weitergegeben werden, so Adler.

sts