In Spandau wurde der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut der Bienen festgestellt. Es wurde ein Sperrbezirk gebildet. Einzelheiten zum Sperrbezirk sowie die tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung sind auf der Homepage des Bezirksamtes Spandau hinterlegt (https://www.berlin.de/ba-spandau/).

Kann die Bienenseuche räumlich eingegrenzt werden?

Kann die Bienenseuche räumlich eingegrenzt werden?
Foto: pixabay

Die Amerikanische Faulbrut (oder Bösartige Faulbrut) ist eine Bienenseuche, die in der ganzen Welt unter Bienenvölkern verbreitet ist. Sie wird auch als Bienenpest bezeichnet. Über kontaminierten Honig oder Waben gelangt der Erreger der Faulbrut in den Bienenstock und wird über Bienenkontakt, Verschleppung durch Ausrüstungsgegenstände und Futteraustausch verbreitet. Erwachsenen Bienen oder dem Menschen schadet der Erreger nicht. Er befällt ausschließlich die Brut der Bienen. Die Amerikanische Faulbrut kann unter den Bienenvölkern erhebliche Schaden anrichten.
Von allen Bienenvölkern der Imkerinnen und Imker im Sperrbezirk, werden in den nächsten Tagen Probenentnommen und ebenfalls auf Amerikanische Faulbrut untersucht.
Stephan Machulik, Spandaus Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Ordnung und Jugend, bittet alle Bienenhalter im Bezirk zu überprüfen, ob sich die bisherigen Registerangaben für die Kontaktaufnahme und zum Tierbestand geändert haben und ggf. Änderungen unverzüglich unter vetleb@ba-spandau.berlin.de oder 90279 2557/2657 mitzuteilen.