Potsdamer sind aufgerufen, an der kulturpolitischen Strategie mitzuarbeiten

Die Landeshauptstadt Potsdam hat an diesem Wochenende den Beteiligungsprozess für die neue kulturpolitische Strategie gestartet. An der Auftaktveranstaltung, die gestern und heute digital stattfand, waren 130 kulturelle Akteurinnen und Akteure beteiligt, darunter hauptberuflich wie auch ehrenamtlich Kulturschaffende, Solo-Selbständige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kulturorganisationen und -vereinen. Die thematischen Arbeitsgruppen verteilten sich auf die fünf Schwerpunkte Kulturförderung; Stadtentwicklung, Kultur- und Kreativwirtschaft; Kulturelle Bildung und Teilhabe; Kommunikation und Marketing; Open Space und Ideenwerkstatt.

Kulturbeigeordnete Noosha Aubel möchte auch in Kulturfragen die Potsdamerinnen und Potsdamer mehr einbinden.
Foto: sts

„Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass so viele unterschiedliche kulturelle Akteur*innen unserer Einladung gefolgt sind und ihre Expertise mit viel Engagement in die thematische Diskussion eingebracht haben. Es ist nochmal deutlich geworden, dass Kultur einen hohen Stellenwert in unserer Stadt hat und sie deshalb unbedingt als strategisches Ziel definiert werden müsste“, so Potsdams Kulturbeigeordnete Noosha Aubel. Die kulturellen Akteurinnen und Akteure wurden über die Planung des Prozesses, der zur neuen kulturpolitischen Strategie führen soll sowie über seine Strukturen und Arbeitsformate informiert, bevor sie sich selbst aktiv in Arbeitsgruppen einbringen konnten.
In einem weiteren Schritt sollen Potsdamer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen werden, an der kulturpolitischen Strategie mitzuarbeiten. Die neue Kulturstrategie soll bis zum Sommer 2023 entwickelt werden und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden. Bei der Entwicklung kooperiert die Landeshauptstadt mit dem Studiengang Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam.

LHP