Neujahrsempfang und Eröffnung der Ausstellung „ZweiSichten“ in der Kulturscheune
Lassen Sie sich verzaubern – hieß es beim Neujahrsempfang des Kultur- und Heimatverein Wublitztal e.V. Am Samstag, dem 18. Januar 2020, fand in der Kulturscheune Marquardt der traditionelle Empfang statt. Begrüßt wurden die Gäste mit zauberhaften Flötenklängen des Instrumentalensembles „Corona Musica“. Wie schon in den vergangenen Jahren eröffnete der Verein eine Kunstausstellung, in diesem Jahr mit dem Titel „ZweiSichten“ von Susanna Krüger und Josef Grütter.
Es war 2015, als Susanna Krüger, Designerin und Fotografin, bei einem Spaziergang eine vom Wasser der Wublitz rund geschliffene Wurzel fand.
Sie nahm sie mit und zeigte das Fundstück dem Marquardter Künstler Josef Grütter. Der entdeckte einen Gnom in der Form der Wurzel und schrieb prompt ein Gedicht dazu. Damit fing alles an. Seitdem schickt Krüger ihre besten Bilder an Grütter und er schreibt dazu ein Gedicht. Manchmal ist es auch anders herum und Grütters Gedicht dient als Inspiriation für ein Foto. Nach fünf Jahren waren so viele schöne Kombinationen entstanden, dass sich beide entschlossen, ihr Werk in der Kulturscheune zu präsentieren.
Das eine oder andere Ausstellungsstück zeigt verzauberte Momente, wie der Wanderschuh Fontanes, eine von Außerirdischen beobachtete Großbaustelle Potsdams, eine endlos anmutende friedliche Allee oder der Sturz eines Giganten. Josef Grütter und Susanna Krüger engagieren sich seit Jahren lokalpolitisch. Auch dies kann man in der Ausstellung entdecken.
Mit Max Olbrich wurde der Abend noch magischer. Der Zauberer und Entertainer verblüffte das Publikum mit seinen humorreichen Zaubertricks. Der Abend klang mit unterhaltsamem Hokuspokus an den Tischen und entspannten Gesprächen der Gäste aus. In der Küche zauberten vier kleine Engel köstliche Speisen und bedienten die fast 100 Besucher.
Wir danken Susanna Krüger und Josef Grütter für diese wunderbare Ausstellung, die nun ein halbes Jahr in der Kulturscheune Marquardt gezeigt wird.
Nadine Held