Kulturstätte in Marquardt möchte bewährte und neue Wege gehen

Henrik Jahnke ist der neue Manager

Henrik Jahnke ist der neue Manager

Seit Anfang dieses Jahres hat der Kultur-und Heimatverein Wublitztal e.V. für die Kulturscheune, die Veranstaltungshalle in Marquardt, einen neuen Scheunenmanager. Der 58-jährige Henrik Jahnke ist gebürtiger Berliner und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. „Die Liebe zu meiner Frau zog mich 2013 nach Marquardt“, verrät der studierte Germanist und Historiker mit pädagogischer Ausbildung dem POTSDAMER in einem Gespräch.

Die berufliche Grundlage

Für den gewünschten Erfolg als Scheunenmanager greift Jahnke auf eine 17 jährige Berufserfahrung im Finanzbereich zurück, davon sieben Jahren als leitende Führungskraft in Potsdam und Königs Wusterhausen. Seine mehrjährigen Erfahrungen in der Durchführung von Großveranstaltungen ergänzen in gastronomischer und logistischer Hinsicht seine Expertise. Seit über zehn Jahren ist Jahnke als Unternehmensberater selbstständig und kennt sich daher bestens mit den betriebswirtschaftlichen und kommunikativen Herausforderungen eines Unternehmens aus.

Warum Manager der Kulturscheune?

Weshalb hat sich Jahnke nun für das Management der Kulturscheune in Marquardt entschieden? „Meine Leidenschaft für den Ortsteil Marquardt, den Potsdamer Norden und dem Refugium „Kulturscheune“ als Mittelpunkt für Kultur und Bürger, haben mich dazu veranlasst, mich intensiver in das kulturelle Leben des Ortsteils einzubringen“, fast Jahnke den Grund für seine neue unternehmerische Ausrichtung zusammen.

Die Kulturscheune in Marquardt ist sowohl Kulturtreff und Veranstaltungshalle für den Potsdamer Norden

Die Kulturscheune in Marquardt ist sowohl Kulturtreff und Veranstaltungshalle für den Potsdamer Norden
Foto: Nadine Held

„Aufgrund meines Studiums und Interesses zur Geschichte Preußens und Brandenburgs habe ich einen starken Bezug zu der Verbindung der Städte Potsdam und Berlin sowie Marquardt als kultureller, verkehrstechnischer und landschaftlicher Mittelpunkt des Potsdamer Nordens. Außerdem habe ich Hochachtung davor, was in den letzten Jahren durch den Kultur- und Heimatverein Wublitztal e.V. und den Ortsbeirat Marquardt und vielen freiwilligen Helfern in Marquardt geschaffen wurde. Dabei darf man natürlich die Unterstützung durch die Stadt Potsdam – gerade in finanzieller Hinsicht – nicht vergessen.“
Nach Corona möchte der Manager die gute Mischung der Kulturscheune aus Kultureinrichtung und Bürgertreff sowie als Verbindungsstelle des Potsdamer Nordens fortführen. „Was wann kommt, haben wir nicht immer selbst in der Hand. Dem Neuen, was dann kommt, muss man sich mit Mut und Zuversicht stellen“, ist Jahnkes Motto. Aus diesem Grund werde er in diesem Jahr neue Wege gehen, so der neue Scheunenmanager Jahnke.

sts